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So war´s

 
 
 

8. Juni 2013 Club "Klinik" Löbau

Erst einmal vielen Dank an alle, die vor und hinter den Kulissen mitgewirkt haben, bei der Vorbereitung ihre Kraft und Geduld reingesteckt haben und natürlich auch an die vielen Besucher_innen und Teilnehmer_innen des Abends!

Zur Podiumsdiskussion:

Hier der Presseartikel in der SZ vom 11.6.13 dazu:

Politiker werben um Jugendliche

Eine Podiumsdiskussion mit den Bundestagskandidaten gab viele Anregungen. Den Anliegen müssen sich die Parteien stellen.
Von Andreas Herrmann

Der Bundestagswahlkampf in Löbau begann am Sonnabend mit einer Podiumsdiskussion im Jugendclub „Klinik“. Gekommen waren auf Einladung des Vereins „Augen auf“ sechs Vertreter der politischen Parteien, die bis zur Wahl am 22. September um Stimmen ringen werden. Rund 50 Gäste im jüngeren Alter stellten dabei Fragen zu globalen Themen, aber auch zu ihrem konkreten Lebensumfeld. Dass dieses zumindest im soziokulturellen Bereich für viele von Unsicherheit gezeichnet ist, machte auch gleich der Veranstalter selbst deutlich. „Augen auf“-Vorsitzender Sven Kaesler sagte, dass man ständig mit Finanzlücken arbeiten müsse. Für Michael Kretschmer (CDU) können in diesem Zusammenhang Arbeitsplätze hierzulande nicht von der öffentlichen Hand geschaffen werden. Trotzdem gehe es in der Oberlausitz um gut bezahlte Arbeit, die Löhne stiegen und Leute kämen zurück. Allein im Bund wären außerdem rund 100 Millionen Euro zusätzlich für die Kultur draufgelegt worden, so Kretschmer. Für den früheren Sächsischen Wirtschaftsminister Thomas Jurk (SPD) ist das ein Grund, genau hinzusehen, was von dem vielen Geld, das die Bundesregierung bereitstellt, auch vor Ort ankommt und für welche Bedürfnisse es ausgegeben wird. Außerdem solle die Regierung mehr gegen Kapitalspekulanten und den Finanzkapitalismus vorgehen sowie Tariflöhne einführen. Dann gäbe es auch mehr Geld, das für freiwillige Aufgaben in den Kommunen ausgegeben werden kann.
Den Grünen, die mit Professor Joachim Schulze in das Rennen um die Bundestagsmandate gehen, ist in Jugendfragen vor allem Bildung wichtig. Diese dürfe aber nicht vom sozialen Milieu und vom Geldbeutel der Eltern abhängig sein. Gleichzeitig gehe es um zukunftsorientierte Arbeitsplätze. Die Region solle im globalen Wettbewerb mehr als ein Ort für Firmen sein, die mit Müll handeln. Manfred Stöckert (Piraten) sieht in der Umverteilung von Arbeit eine mögliche Alternative zur bisherigen Politik. Steuererleichterungen für Firmen führen für ihn nicht zum Ziel.
Die Frage, wo man in der Region konkret wirken könne, ist für Ilja Seifert (Die Linke) schließlich die falsche Frage an einen Bundestagskandidaten. Tatsache sei allerdings, dass die sozialen Unterschiede auch im Landkreis größer geworden wären. Dass jede zweite Hartz-4-Klage erfolgreich ist, wäre ein Skandal, meinte der Politiker, der für seine Partei in Berlin die Bereiche Behindertenpolitik und Tourismus vertritt. Zukunftschancen, die besser als jemals zuvor sind, kann dagegen Andre Pochanke (FDP) entdecken, der für den verhinderten Kandidaten Daniel Breutmann eingesprungen war. Dies müsse man auch einmal mit der Jugendarbeitslosigkeit in Südosteuropa vergleichen, sagte er.
Wichtiger Prüfstein während der Veranstaltung war die Frage an die Politiker nach einem NPD-Verbot. Durchweg alle sind für das Verbot. Das Problem des Rechtsradikalismus sei damit jedoch nicht gelöst. Angemahnt wurde in der Diskussion, dass vor allem die Freien Kameradschaften und die Finanzströme kontrolliert werden müssten. Zum Nachdenken regte während der Diskussion auch die Meinung eines Studenten aus Marburg an, der sagte, dass er in der Region viel Armut und Hoffnungslosigkeit entdeckt habe. Würde er hier leben, könne es sein, dass auch er sich zum Neonazi entwickelt hätte, so sein Beitrag zur sehr spannenden Diskussion.


Die Bands:

TRIBAZIK haben eine super Licht- und Bildershow hingelegt. Geil wars.

_blank schlugen dann die ruhigeren Töne an und die Frontfrau begeisterte mit einer tollen Szimme.

Blade Loki waren der Hammer! Mitreisend und voller Kraft und Energie - da mussten alle tanzen, keine konnte mehr die Füße still halten.

Die überragende Schallplattendisko gab dem Abend den gebührenden Ausklang bis die letzten gegen 6 Uhr morgens die Lokalität verlassen haben :-)

Zu sehen gab es auch noch eine Ausstellung: "Vorurteile machen blind" - sehr gut angenommen und besucht. Die Ausstellung steht auch weiterhin in der "Klinik" und kann ab 19 Uhr besucht werden.

FAZIT des Abends:

interessante Podiumsdisskision mit spannenden Fragen und Antworten, super Bands - und natürlich tolle Gäste und Gastgeber!
 
 
 
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