aktuelle Termine mit Frau Prof. Rosenberg aus Argentinien
In ihrem Vortrag zum gleichnamigen Buch erzählt die argentinische Autorin Prof. Erika Rosenberg über das vielseitige Leben und auch Leiden von Oskar und Emilie Schindler. Sie berichtet von deren 32 Helfern bei der Rettung der Juden sowie über die Gegner, welche auch nach dem Krieg aktiv blieben.
Oskar Schindlers Geschichte wurde weltbekannt. Aber wer war dieser charismatische Mann wirklich? Schindler hatte den Mut, 1200 Juden vor dem sicheren Tod in den Gaskammern zu retten. Er brachte RM 2.640.000 (26 Millionen Euro) auf, um diese Rettung zu verwirklichen. Doch ohne 32 mutige Helfer wäre er erfolglos geblieben. Wer hat ihm bei seiner couragierten Tat geholfen? Dass er während seiner Rettungsbemühungen mit zahlreichen Gegnern konfrontiert war, scheint selbstverständlich.
Verwundern muss es hingegen, dass er nach dem Krieg auf vielfältigen Widerstand stieß. Schindler und seine Frau Emilie, die ihn tatkräftig unterstützte, starben verarmt.
Ausgehend von Schindlers tschechischer Heimat und Familie bis hin zu den verschiedenen Helfern mit unterschiedlichem Hintergrund und der Vorstellung von "Schindlers Liste" - Produzenten sowie einem angemessenen Nachwort wird deutlich, wie menschlich manches war und blieb.
Dieses Buch vervollständigt die Trilogie zu den bereits erschienen Büchern "Ich, Oskar Schindler" und "Ich, Emilie Schindler" der argentinischen Autorin Prof. Erika Rosenberg.
Bereits zum dritten Mal ist Frau Rosenberg, auf Einladung von uns, zu Gast in unserer Region und tourt durch Schulen und öffentliche Einrichtungen unseres Landkreises, immer begleitet von Mitarbeitern des Vereins.
Folgende Orte stehen dabei fest:
13.9. Gymnasium Herrnhut sowie Gymnasium Zittau
13.9. Abendveranstaltung im Kinder-Kultur-Café Camelon Görlitz, Beginn 19.30 Uhr neben dem Vortrag ist auch die Ausstellung von Frau Rosenberg zu sehen
16.9. Annen-Gymnasium Görlitz sowie Gymnasium Niesky
Erika Rosenberg wurde am 24. Juni 1951 als Tochter deutscher Juden in Buenos Aires, Argentinien geboren. Ihre Eltern, ein Jurist und eine Ärztin, flohen 1936 vor dem Holocaust über Paraguay nach Argentinien.
1990 lernte sie Emilie Schindler kennen. Ihre intensiven Gespräche führten nicht nur zu einer Freundschaft, sondern auch zu über 70 Stunden Tonbandaufnahmen, aus denen Rosenberg 1997 die Biografie „In Schindlers Schatten“ fertigte.
Als Emilie Schindler am 5. Oktober 2001 starb, wurde Erika Rosenberg eine ihrer Erben.
Zuvor veröffentlichte sie die überarbeitete Biografie der Schindler-Witwe unter dem Titel „Ich, Emilie Schindler“ und die ihres Mannes als „Ich, Oskar Schindler“.