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Fühlen =

 
 
 
 
 
Seinen Blick auf etwas richten.
Betrachten, unterscheiden, entdecken.
Schauen Sie mal.
Jemandem sein Gehör schenken.
Lauschen, aufhorchen, zuhören.
Hören Sie doch.
Das Höchste der Gefühle.
Spüren, anfassen, empfinden, berühren.
Greifen Sie zu.
Etwas mit dem Geruchsinn aufnehmen.
Einatmen, schnüffeln, erfahren.
Schnuppern Sie rein.
 

 

Hass vernichtet

 
 
 

ALLE SOLLEN SEHEN WAS ICH MACHE

Seit 17 Jahren entfernt Frau Irmela Mensah Schramm, mit Spachtel und Bürste, Nazischmierereien und Hassparolen von Wänden, Stromkästen oder aus Fußgängertunneln. Die ehemalig Pädagogin und heutige Rentnerin, aus Berlin räumt mit ihren unkonventionellen Putzaktionen auf. „Allerdings bin ich nicht die Putzfrau der Nation“ sagt sie. Graffitis lässt sie stehen, wenn sie keine Hass- und Gewaltparolen verbreiten. NS- Symbole und Aufkleber menschenverachtenden Inhaltes sind ihr Ziel. Oft sind es nur Kritzeleien oder codierte Zeichen. Das kleinste Anzeichen ist zuviel. „Hier hört meine Toleranz auf, da bin ich hartnäckig, ja stur, mit Nichtstun kann nichts erreicht werden.“

Manchmal helfen ihr Menschen, vorübergehende Passanten, Jugendliche, Schülergruppen. Doch häufig wird sie belächelt oder beschimpft oder wegen „Sachbeschädigung“ angezeigt. Das hat Irmela Schramm allerdings nie entmutigt, von ihrem friedlichen Engagement abzulassen.
Im Juli 2005 erhielt sie für ihr zivilcouragiertes Handeln den Erich- Kästner- Preis des Dresdner Presseclub e.V.

Vor und nach der Beseitigung der Schmierereien werden die vorgefundenen Parolen und Hasssprüche mit der Kamera dokumentiert. So entstanden weit über 6000 Dokumente des Hasses und der „Veränderung“ - 200 davon zeigt die Ausstellung.

 
 
Ausgewählte Fotografien, Beschreibungen und eine Dokumentation der Fundorte wurden von Frau Schramm zum Ausstellungsprojekt „Hass - vernichtet“ zusammengestellt, mehrere Schauen der Bilder sind in Deutschland unterwegs.
Die Ausstellung „Hass - vernichtet“ kann über „Augen- Auf e.V.“ Oberlausitz gebucht und geliehen werden, wir vermitteln auch gern den Kontakt zu Frau Schramm, um die aktive „Frau Courage“ und ihre Erfahrungsberichte aus erster Hand zu erleben.

Anfragen bitte über den Kontakt .


 
 
 
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