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Seinen Blick auf etwas richten.
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Schauen Sie mal.
Jemandem sein Gehör schenken.
Lauschen, aufhorchen, zuhören.
Hören Sie doch.
Das Höchste der Gefühle.
Spüren, anfassen, empfinden, berühren.
Greifen Sie zu.
Etwas mit dem Geruchsinn aufnehmen.
Einatmen, schnüffeln, erfahren.
Schnuppern Sie rein.
 

 

Aktuelles

 
 
 

Strom & Wasser feat. The Refugees – “Lagertour” 2013

"Deutschland 2013: Flüchtlinge werden in Heimen untergebracht, ihrem Schicksal überlassen oder gar mit Hetze und Fackelumzügen begrüßt!
Zustände, welche einer demokratischen, gastfreundlichen Gesellschaft unwürdig sind.

Wer wenn nicht wir, wer wenn nicht du, kann daran etwas ändern?! Unser Ziel ist es unseren Gästen (alternativ neuen Mitbürgern?) das Ankommen zu erleichtern, sie mitzunehmen, ihnen ihre neue Heimat zeigen, ins Gespräch zu kommen, ihnen zu helfen - Integration von unten zu fördern und Gastfreundschaft erlebbar machen.

Am 11.11.2013, 21 Uhr gastiert im Kunstbauerkino Großhennersdorf das internationale Projekt "Strom & Wasser feat. The Refugees" und wir wollen mit eurer Hilfe den Bewohnern der Migrantenunterkünfte im Landkreis (Niesky, Löbau, Zittau) die Teilnahme ermöglichen. Dazu benötigt es Mitfahrgelegenheiten und Paten für Eintritt und Versorgung der Menschen aus den Heimen. Wer eine/mehrere Patenschaften übernehmen will oder noch Platz im Auto hat, meldet sich unter 0173/3608067 oder info@augenauf.net.

Noch zwei Sachen: Dieser Termin ist erst der Anfang - Kultur in der Oberlausitz ist vielfältig und es bieten sich viele Möglichkeiten...

Und dann sagen wir ganz klar: Menschenhetze und Rassismus - nicht mit uns!



 
 

Inhaltliches und Hintergründe

Strom & Wasser feat. The Refugees – “Lagertour” 2013

Das neue Projekt von Heinz Ratz

Der Liedermacher Heinz Ratz ist im Frühjahr 2011 mit dem Fahrrad 7000km durch Deutschland gefahren, um abends Benefizkonzerte für eine gerechtere Flüchtlingspolitik zu geben und hat tagsüber in insgesamt 80 Flüchtlingslagern Halt gemacht. Erschüttert von den dortigen Verhältnissen und von der Situation der Flüchtlinge allgemein konnte er das Projekt nicht einfach so abschließen -er wollte noch etwas Schönes aus all dem Elend heben und erinnerte sich, wie viele, teilweise ganz hervorragende Musiker in den Lagern vor sich hinvegetieren, mit Reise-und Arbeitsverboten behängt und oft nicht einmal in der Lage, sich von dem wenigen Geld das sie bekommen ein Instrument zu leisten. Er hat diese Musiker trotz großer behördlicher und finanzieller Schwierigkeiten nach Hamburg eingeladen, dort eine CD mit ihren Liedern aufgenommen und ist gemeinsam mit ihnen dieses Jahr sogar sehr erfolgreich auf Tour gegangen. Sogar die Medien haben sehr ausführlich über dieses in seiner Art vielleicht tatsächlich einzigartige Projekt berichtet: die ZDF-Samstagsnachrichten um 19.00 Uhr z.B., sämtliche öffentlich-rechtlichen Radiosender, viele Tageszeitungen, der BBC in einer halbstündigen Reportage...

Auf der Projekthomepage www.1000bruecken.de findet man beispielsweise zwei kurze Videotrailer sowohl über die Anfänge des Projekts, als auch über einen Auftritt beim
Tanz-und-Folkfest Rudolstadt (größtes Weltmusikfestival Europas).

Trotzdem das Projekt "Strom & Wasser feat. THE REFUGEES" auf diese Weise viele offene Ohren fanden und dieses Thema auf eine fröhliche Art sehr gut einer breiten
Öffentlichkeit vorstellen konnten, um so zum Nachdenken anzuregen, hatten sie den Eindruck, den Kreis zurück zu dem Elend der Flüchtlingslager nicht schließen zu können. Daher kam die Idee auf, den Bekanntheitsgrad und den Medienrückhalt dieses Projekts zu nutzen und mit zwei Clubtourneen im März und im Mai 2013 und mit einer ausgedehnteren Tour durch die Flüchtlingslager im Sommer und Herbst 2013 etwas Menschlichkeit in die Lager selbst zu bringen.

Und zwar werden THE REFUGEES diese Konzerte dieser Clubtour nutzen, um die anwesenden Zuschauer für den kommenden Tag in ein nahes Flüchtlingslager einzuladen.
Mit den Einnahmen des Konzerts soll dabei den Flüchtlingen ermöglicht werden, als Gastgeber aufzutreten, indem sie etwas Leckeres aus ihrer Heimat kochen und den
deutschen Besuchern anbieten können. So hätte man einen schönen Anfang gesetzt, um die Isolation aufzubrechen, um Vorurteile abzubauen und vor allem könnten sich die deutschen Besucher selbst davon überzeugen, in was für schrecklichen hygienischen Zuständen Flüchtlinge leben müssen, in welcher Enge und Abgeschiedenheit, und in welch furchtbaren geistigen Stillstand sie gezwungen werden -und über das Erkennen der Not würden sicher viele auch anfangen zu helfen!

Bei all dem tiefen Ernst dieses Themas sind die Konzerte von "Strom & Wasser feat. THE REFUGEES" aber Feuerwerke der Lebensfreude -Dub, Reggae, Balkan-Beat, Ska, Hiphop und afrikanische Rhythmen sogen für einen absolut tanzbaren Abend!

"Künstler, die in dt. Flüchtlingslagern leben müssen, spielten eine CD ein, die sich mit Weltproduktionen messen lassen kann!" WDR-3 "Resonanzen"

"The result is a production of world format. It is truly world music, featuring artists who fled from different regions of a world in crisis!” BBC "The Stand" -Cultural Highlights of the World

"Sie gelten hier als Flüchtlinge. Dass sich hinter diesem Etikett glänzende Talente befinden, beweist dieses Projekt!" Frankfurter Rundschau

"Viele Weltmusiklabels würden sich um diese Musiker reißen!" Bayern-2 "Musikwelt"

"Was für ein hochbegabte, feinfühlige Sänger und Instrumentalisten! Es war mir eine helle Freude, gemeinsam mit den Refugees zu musizieren!" Konstantin Wecker

www.1000bruecken.de

http://www.youtube.com/watch?v=LPCABhMK3vw


 
 

aktuelle Termine mit Frau Prof. Rosenberg aus Argentinien

In ihrem Vortrag zum gleichnamigen Buch erzählt die argentinische Autorin Prof. Erika Rosenberg über das vielseitige Leben und auch Leiden von Oskar und Emilie Schindler. Sie berichtet von deren 32 Helfern bei der Rettung der Juden sowie über die Gegner, welche auch nach dem Krieg aktiv blieben.

Oskar Schindlers Geschichte wurde weltbekannt. Aber wer war dieser charismatische Mann wirklich? Schindler hatte den Mut, 1200 Juden vor dem sicheren Tod in den Gaskammern zu retten. Er brachte RM 2.640.000 (26 Millionen Euro) auf, um diese Rettung zu verwirklichen. Doch ohne 32 mutige Helfer wäre er erfolglos geblieben. Wer hat ihm bei seiner couragierten Tat geholfen? Dass er während seiner Rettungsbemühungen mit zahlreichen Gegnern konfrontiert war, scheint selbstverständlich.
Verwundern muss es hingegen, dass er nach dem Krieg auf vielfältigen Widerstand stieß. Schindler und seine Frau Emilie, die ihn tatkräftig unterstützte, starben verarmt.

Ausgehend von Schindlers tschechischer Heimat und Familie bis hin zu den verschiedenen Helfern mit unterschiedlichem Hintergrund und der Vorstellung von "Schindlers Liste" - Produzenten sowie einem angemessenen Nachwort wird deutlich, wie menschlich manches war und blieb.

Dieses Buch vervollständigt die Trilogie zu den bereits erschienen Büchern "Ich, Oskar Schindler" und "Ich, Emilie Schindler" der argentinischen Autorin Prof. Erika Rosenberg.

Bereits zum dritten Mal ist Frau Rosenberg, auf Einladung von uns, zu Gast in unserer Region und tourt durch Schulen und öffentliche Einrichtungen unseres Landkreises, immer begleitet von Mitarbeitern des Vereins.

Folgende Orte stehen dabei fest:

13.9. Gymnasium Herrnhut sowie Gymnasium Zittau
13.9. Abendveranstaltung im Kinder-Kultur-Café Camelon Görlitz, Beginn 19.30 Uhr neben dem Vortrag ist auch die Ausstellung von Frau Rosenberg zu sehen
16.9. Annen-Gymnasium Görlitz sowie Gymnasium Niesky


Erika Rosenberg wurde am 24. Juni 1951 als Tochter deutscher Juden in Buenos Aires, Argentinien geboren. Ihre Eltern, ein Jurist und eine Ärztin, flohen 1936 vor dem Holocaust über Paraguay nach Argentinien.
1990 lernte sie Emilie Schindler kennen. Ihre intensiven Gespräche führten nicht nur zu einer Freundschaft, sondern auch zu über 70 Stunden Tonbandaufnahmen, aus denen Rosenberg 1997 die Biografie „In Schindlers Schatten“ fertigte.
Als Emilie Schindler am 5. Oktober 2001 starb, wurde Erika Rosenberg eine ihrer Erben.
Zuvor veröffentlichte sie die überarbeitete Biografie der Schindler-Witwe unter dem Titel „Ich, Emilie Schindler“ und die ihres Mannes als „Ich, Oskar Schindler“.
 

 

Jubiläumsturnier auf dem Horken - 10. Antirassistisches Fußballturnier

[block]16 Mannschaften kamen am Wochenende vom 12.07. bis 14.07.2013 nach Kittlitz zum bereits zehnten antirassistischen Fußballturnier. Darunter viele neue Gesichter, aber auch altbekannte Mannschafften wie die „Nordplatzbrasilianer“ oder „Stopp Kontakten“. Die gegeneinander antretenden Teams waren bunt gemischt, aus professionellen Fußballern, Hobbyspielern und Sportlern, die zumindest wussten, dass das Runde ins Eckige muss. Doch wie in jedem Jahr ging es nicht nur um das Fußballspielen – Gesamtsieger konnte nur werden, wer auch Zusatzpunkte durch die Teilnahme an Workshops und Spaßspielen kassierte und möglichst keine Punkte für unfaires Spielen einbüßte.

Das Turnier wurde am Freitagnachmittag eröffnet und die ersten Mannschaften starteten in die Vorrunde. Am Abend gab es für die Teams und Besucher_innen ein kulturelles Programm, welches mit einer amüsanten Spontandiskussion zu „10 Jahren Fußball Grenzenlos“ eingeleitet wurde. Anschließend folgten Konzerte der Zittauer Band „Lime“ und von den „Skampararas“ aus Jastrz?bie-Zdrój. Den krönenden Abschluss des Tages gestalteten „Jesus, Maria & Josef“ mit einem bunten Sortiment an Singles aus der großen Plattenkiste. Trotz des langen Abends ging es am Samstagvormittag weiter mit den Fußballspielen der Vorrunde. Zudem gab es Infostände von Queer Görlitz, Infoladen Zittau, Augen auf e. V., Partysahnen e. V., Pro Asyl, dem DGB, der Netzwerkstatt und Workshops zum Mitmachen und Ausprobieren von Streetart, Rap und dem Gestalten von Plakaten sowie den Mitmachparkour „Durchblick“. Weiterhin konnten Vorträgen zu den Themen „Roma in Nordböhmen“ und die „Reichsbürgerbewegung – Spinnerei oder ernsthafte Gefahr?“ sowie die Ausstellungen „Auf dem Dienstwege“, „Von unbesungenen Helden" und „Vorurteile machen blind - rechtsextreme Vorurteile und wie wir ihnen begegnen" besucht werden. Die am Fußballturnier teilnehmenden Mannschaften konnten dabei sogar Extrapunkte für die Gesamtwertung sammeln. Um 19 Uhr wurde in der Turnhalle der Film „Kriegerin“ gezeigt und anschließend ein kulturelles Programm im Zelt gestartet. Dieses gestalteten die Musiker von „Brainwaste“ (Bogatynia), Thunder Breeze (Ebersbach), der Reimteufel (Leipzig), Boykott (Wilhelmshaven) und Jabbadub (Breslau).

Am Sonntag starteten dann die 8 besten Mannschaften der Vorrundenspiele ins Viertelfinale. Nach einem spannenden letzten Turniertag, schafft es das sorbische Team „Zollstock Leppersdorf“ am Ende sowohl im Fußball, als auch in der Gesamtwertung durch faires Spielen und viel Einsatz bei den Workshops und Spaßspielen auf den ersten Platz! Zweiter wurde das Team „ESP“ aus dem Asylbewerberheim in Zittau und auf dem dritten Platz schaffte es die Mannschaft „Wroclaw“.
Damit ging ein erlebnisreiches Wochenende zu Ende – hoffentlich schon mit einem Funken Vorfreude auf das 11. Fußball Grenzenlos im nächsten Jahr auf dem Horken!

[/block]
 
Und hier die Turnierergebnisse der Gesamtwertung vom 10. Fußball Grenzenlos im Überblick:


1. Zollstock Leppersdorf

2. EST

3. Wroclaw

4. Batterie Totschlag

5. Nordplatzbrasilianer

6. Stopp Kontakten

7. Die Verrückten vom Kirschberg

8. Power Rangers

9. Milas Vete

10. Red Devils

11. Royet Crew

12. Reipel Klinik e.V. / Garage Lautitz

13. -

14. Pinguinjunge & Friends

15. Schalleria

16. Die Ranzen



 
 
Ein großes Dankeschön geht natürlich an alle unsere fleißigen Helfer und Helferinnen. Ihr seid mal wieder an eure Grenzen und darüber hinaus gegangen. Ohne die große ehrenamtliche Unterstützung hätten wir ein solches Projekt niemals stemmen können. Eine umfangreiche Geste, die unsere Dankbarkeit zum Ausdruck bringen soll, ist in Arbeit. Näheres dazu folgt in Kürze… also lasst euch überraschen!


Die schönsten Fotos des Wochenendes findet ihr unter: https://www.facebook.com/Fussballgrenzenlos


 
 

 
 

Ausstellung „Vergessene Helden“ 15.01. - 08.02.2013 in Zittau

…auch sie waren gegen den Faschismus – deutsche Antifaschisten in den
böhmischen Ländern


Eine Wanderausstellung zum Thema "Deutsche Antifaschisten in den böhmischen Ländern"

Gegner des Nationalsozialismus findet man auch unter den deutschsprachigen Bürgern der ehemaligen Tschechoslowakei. Im Jahre 1938 traten sie gegen die Hitleranhänger auf und waren bereit, die Tschechoslowakische Republik zu verteidigen. Während der nationalsozialistischen Besetzung beteiligten sie sich an der Widerstandsbewegung in der Heimat und im Ausland. Manche von ihnen wurden durch das nationalsozialistische Regime inhaftiert oder hingerichtet. Nach dem Krieg fanden diese Menschen in der Regel nicht die ihnen gebührende Anerkennung. Sie waren im Gegenteil als Mitglieder der deutschen „Täternation“ dem Hass der tschechischen Gesellschaft preisgegeben und wurden wiederum verfolgt.

Die breite Öffentlichkeit kann durch diese Ausstellung von der Problematik der
deutschen Antifaschisten in den böhmischen Ländern erfahren. Der allgemeine
Teil stellt die Lage der deutschen Minderheit in der Tschechoslowakischen
Republik in der Zwischenkriegszeit, die zunehmende Sympathie der meisten
Deutschen für den Nationalsozialismus, die Verfolgung der deutschen
Antifaschisten nach der Angliederung von Sudeten an Deutschland im Jahr 1938,
die Teilnahme der deutschen Antifaschisten am Widerstand gegen das
nationalsozialistische Regime, neuerliche Diskriminierung in der
Nachkriegstschechoslowakei und die Umstände, unter denen die meisten deutschen
Antifaschisten die Tschechoslowakei verließen, dar. Viel Raum wird den
dramatischen Schicksalen einzelner Zeitzeugen gewidmet. Ferner wird die
Atmosphäre der Zeit durch zeitgenössische Plakate, Zeitungsartikel,
Karikaturen und authentische Filmaufnahmen dokumentiert.

Die Vernissage und Vorstellung der Ausstellung durch das Museum Usti nad Labem,
finden am 15.01.2013, 18:00 Uhr statt.

Begleitveranstaltungen:

18.01.2013 - 19.00 Uhr - Vortrag mit Steffen Richter (akubiz Pirna) - "Gegen Faschismus und deutsche Besatzung - Der Widerstand in Italien"
25.01.2013 - 19.00 Uhr - Lesung mit Armin Pietsch (Augen auf e. V.) - "Pavel Kohout"

Besucht uns - Th. Körner-Allee 8, Zittau, Haus Z IV, tägl. von 14-18 Uhr!

Führungen können auch außerhalb der Öffnungszeiten unter antje@augenauf.net
bzw. 03585/468418 vereinbart werden.

Spezielle Veranstaltungen für Schulen werden angeboten - bitte ebenfalls unter o. g. Kontaktdaten erfragen!
 
 
 
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